Ortszentrumsplanung: Einbeziehung des Postgeländes in das Planungskonzept (14.01.2009)

Die Gestaltung eines neuen zentralen Bereiches könnte in Kooperation mit privaten Investoren, die z.B. Geschäfts-/Büro-/Wohnflächen am zentralen Platz realisieren könnten. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Bauvoranfrage der Techmer Hausbau GmbH wegen Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses auf einer Teilfläche des Grundstücks FlNr. 1568/121 verwiesen (s. Protokoll der Bauausschusssitzung vom 25.11.2008), die zeigt, dass Interesse an einer Bebauung in diesem zentralen Bereich besteht.

 

Das Postgebäude, wird, wie bereits mitgeteilt wurde, in absehbarer Zeit nicht mehr benötigt. Wir nehmen an, dass das Fernmeldegebäude durch die Umstellung auf digitale  Elektronik nur noch zum geringen Teil ausgelastet ist, und bald überflüssig wird, da nach den kürzlich bekannt gewordenen Plänen der Telekom, nur noch ca. 10% der Vermittlungsämter benötigt werden. 

 

Das Fehlen eines zentralen Platzes für Puchheim wird einem richtig bewusst,  wenn man an schöne Plätze denkt, die schon seit Jahrhunderten zum Leben und Ansehen einer Stadt wesentlich beigetragen haben. Insbesondere, meinen wir, gilt das deshalb, weil in unserem Ort nur wenig strukturell und organisch gewachsen ist,  sondern meistens gerade das notwendigste auf die nächstbeste freie Fläche gebaut wurde.

 

Im Zusammenhang mit  einem Rathausneubau sollte man die Gelegenheit für ein nachhaltig identifikationsstiftendes Zentrum in Puchheim wahrnehmen!

 

Die Bauten um den Rathausplatz könnten u.E. erstellt werden ohne dass außer den Postbauten andere öffentliche Gebäude vorher beseitigt werden müssten. Bei dieser Lösung könnte zudem das Jugendzentrum (und damit auch das alte Schulgebäude) erhalten bleiben.

 

Im Zuge dieser konzeptionellen Überlegungen müssen auch die Möglichkeiten für die andere Verkehrsführung geprüft werden. Dabei ist insbesondere darauf zu achten, dass die Wohnhäuser der Ringpromenade durch Straßenführung und Lärmschutzmaßnahmen möglichst gut vor Verkehrslärm geschützt werden.

Ergebnis: Der Antrag wurde in der Planungs- und Umweltausschuss-Sitzung am 19.03.2009 mit 1:11 Stimmen abgelehnt.

 

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