Gemeinsamer Antrag von Grünen, ubp und Freien Wählern zur Ortsmitteplanung (22.04.2010)

Die jüngsten Diskussionen haben gezeigt, dass ein großes Multifunktionsgebäude für das Ortszentrum einschließlich eines neuen Rathauses auf den zur Verfügung stehenden Flächen weder sinnvoll geplant noch angesichts der aktuellen, aber auch der mittelfristigen Haushaltsentwicklung finanziert werden kann.

Die von der Verwaltung in der PUAS vom 14.04.2010 vorgeschlagene Modullösung konnte vor allem SPD und CSU nicht überzeugen. Auch in der Rückkopplung mit den Mitgliedern der anderen Gruppierungen wurde das Abrücken vom eigentlichen Zentrum und der Eingriff in die Kennedywiese kritisiert. Die Idee, die Diskussion über Erhalt oder Abriss der alten Schule um Jahre oder Jahrzehnte aufzuschieben, ist nicht zielführend. Um die Gestaltung der Orsmitte voranzubringen, halten es die Fraktionen der Freien Wähler, der Grünen und der ubp für erforderlich, diese Frage – ggf. nach einer Diskussionsphase mit intensiver Bürgerbeteiligung – einer Entscheidung zuzuführen um langjährigen Stillstand zu vermeiden.

 

Bei der hier vorgeschlagenen Variante muss für die Bauzeit eine Zwischenunterbringung der jetzigen Nutzungen im Bürgertreff vorgesehen werden. Die im Vergleich zur Modullösung entstehenden Mehrkosten erscheinen vertretbar, da das Gebäude zentrumsnäher und städtebaulich integriert entsteht.

  

Barbara Ponn / Dr. Manfred Sengl / Dr. Reinhold Koch



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