Einrichtung von freien WLAN-Hotspots in Puchheim (04.04.2016)

Nach Auskunft des WLAN-Zentrums werden die Hardware zur Verfügung gestellt und die Technikerkosten für die Planung, Errichtung und den Anschluss an Strom und Internet übernommen. Dafür wird bayernweit ein Provider (Ausschreibung ist in Kürze abgeschlossen) beauftragt, der dann für einen Zeitraum von zunächst 5 Jahren auch die Wartung bzw. Reparaturen bei Störungen übernimmt. Die Kommunen müssen lediglich die Betriebskosten (Strom, Internetgebühr) tragen. Auch die nicht unwichtige Frage nach der rechtlichen Verantwortlichkeit für die Inhalte, die über das WLAN übermittelt werden, ist bereits geklärt. Die sog. Störerhaftung liegt beim ausgewählten Provider.

Die Stadt Puchheim hat nach Auskunft der Verwaltung bereits Kontakt mit dem WLAN-Zentrum aufgenommen und grundsätzliches Interesse bekundet.

Da es möglich ist, nicht nur die zwei vom Staat finanzierten WLAN-Hotspots einzurichten, sondern auch weitere Standorte zu den Konditionen des ausgewählten Providers gleichzeitig realisieren zu lassen, ist eine Diskussion im Stadtrat über die Zahl und die Lage der WLAN-Hotspots in Puchheim sinnvoll und auf Grund der Haushaltsrelevanz auch erforderlich.

Die meiste Nutzung und damit die beste "Dienstleistung" für die Puchheimer Bürger*innen sehen wir für den Standort des S-Bahnhofs, allerdings ist zu klären, ob dort Strom- und Internetzugang ermöglicht werden können, da die Reichweite des WLAN-Hotspots je nach örtlichen Gegebenheiten nur 100-150 Meter beträgt.

Schön wäre auch die Realisierung im Bereich Grüner Markt quasi im Vorgriff auf seine Funktion als künftigem zentralen Platz in Puchheim. Sollte das realisiert werden können, sollten aber auch einige "WLAN-Sitzbänke" aufgestellt werden, die zum Verweilen im Bereich des WLAN-Hotspots am Grünen Markt einladen. Das Sportzentrum bietet wiederum verschiedene Aufenthaltsmöglichkeiten, die auch zum Surfen genutzt werden können.

Ergebnis der Diskussion in der Stadtratssitzung am 24.04.2016: Die Stadt strebt die Standorte S-Bahnhof und Grüner Markt mit Förderung des Freistaats an und prüft die Kosten für die weiteren Standorte bei Realisierung ggf. auch durch andere Anbieter (mit wenigen Gegenstimmen angenommen)

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