Energiewende jetzt voranbringen

Die Bewältigung der Klimakrise erfordert es, dass wir den CO2-Ausstoss minimieren. Notwendig sind der Einsatz von sauberem Strom aus erneuerbaren Energien, eine klimaneutrale Wärmeversorgung und eine umweltfreundliche Mobilität. Verbesserungen können wir durch den effizienten Einsatz von Energie erzielen. Hier kann die Stadt Puchheim Vorbildfunktion übernehmen.

Wir GRÜNE setzen auf einen sparsamen Umgang in der Kommune mit Ressourcen und Energie. Wir GRÜNE wollen:

- die Fortführung des Energiesparmanagements für städtische Liegenschaften und die Einhaltung von Energiestandards bei kommunalen Bauvorhaben, die über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinausgehen

- die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf stromsparende LED-Technik in den nächsten drei Jahren. Das bietet ein hohes Energieeinsparpotential für die Stadt Puchheim

- die Realisierung der geplanten großen Photovoltaik-Freiflächenanlage im Wasserschutzgebiet bei Puchheim-Ort

- die Nutzung möglichst vieler Dächer und wo möglich auch Fassaden von kommunalen Gebäuden für Photovoltaik

- die Förderung von privaten Photovoltaikanlagen (zeitlich befristet), um das vorhandene Potential rasch zu nutzen

- den Ausbau des städtischen Energiesparförderprogramms und der kommunalen Energieberatung

- die KommEnergie mittelfristig ganz in den Besitz der Kommunen Gröbenzell, Eichenau (Anteil aktuell jeweils 11%) sowie Stadt Puchheim (derzeit 17%) bringen. Neben dem Angebot von Strom aus erneuerbaren Quellen soll die KommEnergie verstärkt in die Eigenerzeugung von Strom einsteigen. Die KommEnergie soll Mieterstromprojekte voranbringen, damit auch Mieter an der Energiewende teilhaben und von der Nutzung selbst erzeugten Stromes profitieren können. Einen Einstieg in das Gasgeschäft halten wir für nicht zukunftsträchtig. Ebenso soll ein rascher Aufbau von intelligenten Netzen („smart grids“) vorangetrieben werden, die eine Steuerung des Stromverbrauchs in Abhängigkeit vom Stromangebot technisch möglich machen

- der Ausbau des vorhandenen Nahwärmenetzes, z.B. durch Anschluss des Sportzentrums